Jugend und Medien – das Informationsportal für die Förderung von Medienkompetenz

Wir unterstützen Eltern und Fachpersonen dabei, junge Menschen kompetent bei der Mediennutzung zu begleiten – damit Kinder und Jugendliche sicher und verantwortungsvoll mit digitalen Medien umgehen.
 

Über uns

Die Medienkompetenz-Broschüre, welche sich an Eltern und Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen richtet, wurde in den vergangenen Monaten einer kompletten…

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Die Zahlen sprechen für sich: Jede zweite jugendliche Person in der Schweiz gibt an, bereits einmal online sexuell belästigt worden zu sein (JAMES-Studie…

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Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 26. Juni 2024 beschlossen, die erste Etappe des neuen Bundesgesetzes über den Jugendschutz in den Bereichen Film und…

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Metta fin al mobing – das ist Rätoromanisch. Unsere Kampagne gegen Mobbing und Cybermobbing, “Not a Joke», wird in den kommenden Wochen ein zweites Mal…

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| Noëmi Pommes

Trotz versuchter genderneutraler Erziehung erlebt mein 12-jähriger Sohn auf Social Media und in seinem Umfeld Beispiele schädlicher und falsch verstandener…

| Bettina Bichsel

Sie wirken seriös und locken mit Schnäppchen. Aber nach der Bezahlung erhält man entweder nichts oder Billigware. Wie erkennen Jugendliche betrügerische Seiten,…

| Ella Müller | Bettina Bichsel

Mit 13 Jahren wurde meine Tochter Opfer eines sexuellen Übergriffs im Internet. Weil sie dem Täter ebenfalls explizite Bilder von sich geschickt hat, kommt zur…

| Bettina Bichsel

Sexfluencer*innen sprechen offen über Lust und Frust, Pornos sind nur einen Klick entfernt und die Anonymität des Netzes bietet den Raum für alle Fragen, die…

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👆Jonathan Haidts Erklärung klingt so einfach wie verlockend: Der seit 2012 zu beobachtende enorme Anstieg psychischer...

👆Jonathan Haidts Erklärung klingt so einfach wie verlockend: Der seit 2012 zu beobachtende enorme Anstieg psychischer Probleme bei Jugendlichen könne nur durch das Aufkommen von #Smartphones und insbesondere sozialer Netzwerke erklärt werden, erklärt er in seinem Buch «Generation Angst». Klingt einleuchtend und richtig? Ist es aber nicht, ganz im Gegenteil. Haidts Aussagen sind wissenschaftlich nicht haltbar, diverse Studien zeigen, dass das Problem viel komplexer ist und die Auswirkungen sozialer Medien allerhöchstens gering, wie Sarah Pfäffli bei @malehrlich.ch erklärt (🔗➡️Link in Bio). 👉Haidt zielt mit seinen Empfehlungen, wie Smartphones und #SocialMedia erst ab 16 Jahren zuzulassen, auf einen Wunsch an, den viele Eltern und Bezugspersonen kennen: Weniger #Bildschirmzeit. Gleichzeitig schürt er mit seinen viel zu vereinfachenden Thesen aber auch Ängste und Schuldgefühle in den Familien. «Seine Vorschläge sind ein Theoriegebilde, das überhaupt nicht alltagstauglich ist», meint unsere Projektleiterin Nina Hobi dazu. ⚠️Wenn Eltern die #Bildschirmnutzung zunehmend negativ bewerten und ihre Kinder dafür kritisieren, führt das zu mehr Stress und Konflikten in den Familien – und zu mehr Distanz statt mehr Nähe, wenn die Heranwachsenden ein offenes Ohr brauchen, weil sie online auf verstörende Inhalte oder problematisches Verhalten treffen. Tipps, wie man die #Mediennutzung in der Familie regeln kann, gibts entweder direkt im Artikel oder auf unserer Website. #jugendundmedien #jeunesetmedias #giovaniemedia

⚠️Mit anonymen Accounts fiese Dinge über sich selbst zu posten oder gar sich online selbst zu mobben: Das klingt auf den...

⚠️Mit anonymen Accounts fiese Dinge über sich selbst zu posten oder gar sich online selbst zu mobben: Das klingt auf den ersten Blick völlig absurd. Tatsächlich ist über das Phänomen der digitalen Selbstverletzung wenig bekannt und es wird auch erst seit wenigen Jahren untersucht. Eine Auswertung dreier amerikanischer Studien (➡️🔗Link in Bio) zeigt steigende Zahlen und einige Erkenntnisse: 👉Es gibt einen Zusammenhang zwischen digitaler und physischer Selbstverletzung sowie zwischen digitaler Selbstverletzung und Suizidalität. 👉Schüler*innen, die #Cybermobbing erlebt hatten, verletzten sich im Vergleich zu Jugendlichen, die nie davon betroffen waren, mit einer fünf- bis siebenmal höheren Wahrscheinlichkeit digital selbst. 👉Weibliche und nicht-heterosexuelle Jugendliche tendieren im Vergleich zu männlichen und heterosexuellen Jugendlichen eher dazu, sich selbst digital zu verletzen. 💡Kriminologieprofessor Sameer Hinduja, Co-Autor der Studie, sah in seiner Auswertung Verbindungen von digitaler Selbstverletzung und weiteren Belastungen wie #Mobbing, #Depressionen, Essstörungen, körperlichen Verletzungen, Schlafstörungen und Suizidalität. «Es wurden bereits mehrere Beweggründe identifiziert, warum sich Heranwachsende digital selbst verletzen. Dazu gehören Selbsthass, der Wunsch, lustig zu sein oder Aufmerksamkeit zu erregen oder ‹cool› zu wirken oder Widerstandskraft und Härte zu zeigen oder der Wunsch, Hilfe zu bekommen.» #jugendundmedien #jeunesetmedias #giovaniemedia #medienbildung