Smarter Umgang mit Smart Toys

Bald sind Weihnachten und sicher sind Ihre Kinder schon fleissig daran, den Wunschzettel zu schreiben. Gut möglich, dass neben Lego, Playmobil oder einem Roller auch elektronische Spielzeuge drauf stehen. Das Problem: In Sachen Datenschutz sind Smart Toys oft mangelhaft.

Ich erinnere mich noch gut, wie ich als Kind mit meinen Plüschtieren gesprochen habe. Natürlich haben sie mir auch geantwortet – zumindest in meiner Fantasie… Und heute? Da gibt es Teddys, Puppen und Roboter, die tatsächlich mit mir interagieren und meine Fragen beantworten. Sogenannte Smart Toys, ausgestattet mit intelligenter Software, Sensoren, Mikrofon und Kamera, versprechen ein neues Spiel- und Lernvergnügen. Mit Blick auf den Datenschutz lohnt es sich allerdings, beim Kauf genau hinzusehen.

Bald sind Weihnachten und sicher sind Ihre Kinder schon fleissig daran, den Wunschzettel zu schreiben. Gut möglich, dass neben Lego, Playmobil oder einem Roller auch technische Spielzeuge drauf stehen. Da gibt es Rennautos, mit denen man nicht nur rumflitzen kann, sondern die einem dank Kamera und Konsole das Gefühl geben, selber am Steuer zu sitzen. In Harry-Potter-Manier lassen sich Zauberstäbe bauen, mit denen man dann Federn zum Fliegen bringt und andere magische Dinge erlebt. Und aus einem grossen Ei schlüpfen, bei richtiger Pflege, plötzlich zwei flauschige Wesen, die blinken, lustige Geräusche machen, singen, tanzen und langsam grösser werden, wenn man sich ausgiebig mit ihnen abgibt.

Die Spielzeugindustrie bringt immer wieder neue, noch verrücktere Entwicklungen auf den Markt. Und die Hersteller wissen genau, was Kinderherzen begehren.

Bettina Bichsel ist Journalistin und Texterin. Sie schreibt und bloggt unter anderem für Jugend und Medien.