MEKiSmini - Neue Studie zu digitalen Medien in Kindertagesstätten in der Schweiz

Wie werden digitale Medien in Schweizer Kitas eingesetzt? Auf welche Weise nutzt das Personal beispielsweise Tablets oder Apps – zur Dokumentation, im Austausch mit den Eltern, aber auch im Betreuungsalltag? Für die Studie «MEKiSmini» wurden Kita-Mitarbeitende in allen Landesteilen sowie Eltern von Kita-Kindern befragt. Es zeigt sich ganz klar, dass digitale Medien auch in den Kitas Einzug gehalten haben – allerdings werden zumindest Bildschirmmedien bislang nur selten in der Betreuung der Kinder genutzt. Bei den Kindern haben Figuren aus Serien und Filmen jedoch einen hohen Stellenwert und werden oft thematisiert. Die Kinder werden im familiären Umfeld mit Bildschirmmedien konfrontiert und bringen die damit gemachten Erfahrungen mit in die Kita. Gerade das ist mit ein Grund für die Haltung vieler Kita-Mitarbeitender, die – genauso wie ein Grossteil der befragten Erziehungsberechtigten – der Meinung sind, Kinder sollten in Kitas keine Bildschirmmedien nutzen. Sie sehen die Verantwortung für die Medienerziehung in diesem Alter klar im Elternhaus, gleichzeitig wird jedoch klar, dass auch Kita-Mitarbeitende sich zunehmend mit digitalen Medien und Medienbildung auseinandersetzen und Fortbildungsmöglichkeiten in diesem Bereich gefragt sind.

«MEKiSmini» wurde durchgeführt von der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz, BFF Kompetenz Bildung Bern und dem Marie Meierhofer Institut für das Kind. Jugend und Medien hat die Studie mitfinanziert.

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