«Geht es wirklich um Sicherheit?»

Der Markt für Tracking-Tools boomt. Bevor Sie aber Ihr Kind per Smartwatch oder AirTag mit einem GPS-Sensor ausstatten, sollten Sie sich einige Frage stellen.

Der Markt für Tracking-Tools – also digitale Geräte, die es ermöglichen, den Standort von jemandem zu verfolgen – boomt. Zu den Zielgruppen der Herstellerfirmen gehören nicht zuletzt Eltern. Bevor Sie aber Ihr Kind per Smartwatch oder AirTag mit einem GPS-Sensor ausstatten, um stets im Bilde zu sein, wo es sich gerade aufhält, sollten Sie sich einige Frage stellen. Und sich überlegen, ob es nicht Alternativen gibt.

GPS-Tracker sind vielseitig einsetzbar: Die abenteuerlustige Katze kann genauso damit ausgestattet werden wie der Schlüsselbund, der schon zwei Mal verloren ging. Die kleinen Geräte sind mit einem Smartphone oder Computer sowie über das weltweite Satellitennetz verbunden. So kann ich zu jeder Zeit auf Google Maps erkennen, wo meine Katze herumstreunert oder wo mir die Schlüssel aus der Tasche gefallen sind.

Tracking bedeutet eine Überwachung auf Schritt und Tritt.

Sandra Husi, Datenschutzexpertin

Bettina Bichsel ist Journalistin und Texterin. Sie schreibt und bloggt unter anderem für Jugend und Medien.