Ein Vater mit einem Kind auf den Knien die gemeinsam auf ein Smartphone schauen.

Digitale Medien – Wichtige Empfehlungen für Eltern von Kindern bis 7 Jahre

Text in Leichter Sprache

Das ist gut zu wissen

Digitale Medien sind heute überall.
Das sind zum Beispiel Webseiten, Apps, E-Books oder Computer-Spiele.

Wir nutzen digitale Medien auf diesen elektronischen Geräten:

  • Smartphone
  • Internet
  • Fernseher
  • Laptop
  • Tablet
  • Computer

 

Auch kleine Kinder mögen digitale Medien.

Die kleinen Kinder wollen wissen:

Was kann ich auf dem Bildschirm alles sehen?

Was kann ich mit den Geräten alles machen?

 

Deshalb ist es nicht gut,

den Kindern digitale Medien zu verbieten.

Aber die Kinder brauchen Hilfe von ihren Eltern.

Sie als Eltern sollen:

  • ein Vorbild für die Kinder sein
  • die Medien zusammen mit Ihren Kindern nutzen
  • Programme, Spiele und Apps wählen,
    die zum Alter vom Kind passen
  • mit den Kindern gute Regeln vereinbaren

 

Jedes Kind ist anders.

Und auch die Entwicklung von jedem Kind ist anders.

Deshalb sind Regeln nicht gut,

die nur auf das Alter von einem Kind schauen.

Aber es gibt Tipps für Sie als Eltern.

Diese Tipps zeigen Ihnen:

So kann Ihr Kind digitale Medien gut nutzen.

Wir möchten Ihnen ein paar Tipps geben.

Die Tipps sollen Ihnen helfen.

Zum Beispiel, wenn Sie mit Ihrem Kind

  • neue Spiele, Apps oder Programme nutzen
  • die elektronischen Geräte ausprobieren
  • darüber sprechen, welche Inhalte der digitalen Medien für sie gut sind

 

Das sind unsere Tipps:

Die Kinder sollen nicht allein am Computer, Smartphone oder Fernseher sein.

Es ist gut, wenn Sie oder andere erwachsene Personen dabei sind.

 

Schauen Sie genau auf Ihr Kind:

  • Wie reagiert das Kind?
  • Hat das Kind Angst?
  • Oder hat das Kind Freude?

 

Sprechen Sie mit dem Kind über seine Gefühle.

 

Kinder schauen genau, wie ihre Eltern die digitalen Medien nutzen:

  • Wie lange sind die Eltern am Smartphone?
  • Was schauen die Eltern am Fernseher?
  • Was machen die Eltern am Computer?

 

Deshalb:
Passen Sie auf, wie Sie selbst die digitalen Medien nutzen.

 

Am wichtigsten für kleine Kinder sind die Eltern.

Die Kinder brauchen vor allem Liebe und Zeit von Ihnen.

Ganz wichtig für kleine Kinder ist auch:

  • spielen
  • neue Dinge sehen und lernen
  • ein gesunder Schlaf

 

Ihr Kind braucht einen gesunden Schlaf.

Geht Ihr Kind bald ins Bett?

Dann sollte Ihr Kind keinen Bildschirm nutzen.

Das blaue Licht von Bildschirmen macht das Einschlafen schwierig.

Fernsehen, auf dem Smartphone oder Tablet spielen ist anstrengend.

Die Zeit am Bildschirm braucht viel Energie.

Und jedes Kind ist anders.

Schauen Sie deshalb genau auf Ihr Kind:

  • Wie ist Ihr Kind, wenn es das Smartphone benutzt hat?
  • Wie fühlt sich Ihr Kind nach einer Fernseh-Sendung?
  • Wie lange kann Ihr Kind konzentriert sein?

 

Sie als Eltern machen die Regeln:
So viel Zeit am Tag darf Ihr Kind am Bildschirm sein.

Sagen Sie Ihrem Kind deutlich,

wie lange es fernsehen oder das Smartphone nutzen darf.
Sagen Sie Ihrem Kind auch,
was es sehen oder spielen darf.

Und prüfen Sie, dass Ihr Kind diese Regeln einhält.

 

Sie als Eltern kennen Ihr Kind am besten.
Sie wissen, welche Filme und Computer-Spiele Ihr Kind verstehen kann.

Ihr Kind soll gut verstehen:

Darum geht es in einem Film oder Computer-Spiel.

Zu einem Computer-Spiel sagt man auch: Game.

 

Möchten Sie einen Film auswählen?

Oder möchten Sie ein Computer-Spiel kaufen?

Dann können Sie auf die Alters-Freigabe schauen.

Die Alters-Freigabe steht auf vielen Filmen und Games.

Alters-Freigabe bedeutet:

Ein Film oder ein Computer-Spiel ist gut für Kinder ab einem bestimmten Alter.

 

Zum Beispiel:

Bei einem Film steht: FSK ab 6 Jahren freigegeben.

Das heisst: Dieser Film ist gut für Kinder ab 6 Jahren.

FSK bedeutet: Freiwillige Selbst-Kontrolle.

Bei Computer-Spielen heisst die Alters-Freigabe PEGI oder USK.

PEGI bedeutet: Pan European Game Information.

USK bedeutet: Unterhaltungs-Software Selbst-Kontrolle.

Bei einem Computer-Spiel steht also zum Beispiel:

USK ab 6 Jahren freigegeben.

 

Hat Ihr Kind keine Idee zum Spielen?
Oder ist Ihr Kind unruhig?

Dann sollten Sie digitale Medien nicht als Babysitter brauchen.
In diesen Situationen ist es besser,

wenn Ihr Kind Ihnen helfen darf.

Zum Beispiel im Haushalt oder im Garten.

 

Digitale Medien fordern Ihr Kind.

Wenn Ihr Kind vor dem Bildschirm sitzt,

ist nur sein Körper ruhig.

Sein Kopf muss dabei aber viel arbeiten.
Achten Sie darauf,
dass sich Ihr Kind auch entspannt.

Das heisst, Zeit ohne digitale Medien verbringt.

Besprechen Sie mit Ihrem Kind:

  • Wie Werbung funktioniert.
  • Wie es Werbung erkennen kann.
    Zum Beispiel im Fernsehen oder auf YouTube.

 

Viele Filme oder Videospiele sind nicht gut für Kinder!  Deshalb müssen Sie Ihre Kinder schützen.

Eine Filter-Software auf den Geräten kann ein Schutz sein.

Eine Filter-Software blockiert Programme und Webseiten, die nicht gut sind für Kinder.

Aber eine Filter-Software bietet keinen vollständigen Schutz.

 

Sie als Eltern sollen immer sehen,

was Ihre Kinder an den elektronischen Geräten machen.

Fernseher, Computer, Laptops, Tablets und Smartphone

gehören nicht ins Kinder-Zimmer.

 

Ist Ihr Kind nach einem Film traurig?

Oder ist Ihr Kind nach einem Computer-Spiel nervös?

Dann sprechen Sie mit Ihrem Kind darüber.

Sprechen Sie mit Worten, die Ihr Kind gut versteht.

Sie sollten vorsichtig sein mit privaten Informationen im Internet.

Überlegen Sie gut, was Sie besonders in sozialen Medien schreiben und zeigen.

Soziale Medien sind zum Beispiel:

  • Facebook
  • Instagram
  • Tiktok
  • Twitter

 

Passen Sie besonders gut auf mit Informationen wie:

  • private Fotos
  • Name, Adresse und Alter Ihres Kindes

 

Möchten Sie ein Familien-Foto in den sozialen Medien zeigen?

Dann sollten andere das Gesicht von Ihrem Kind auf dem Foto nicht sehen.

 

Es gibt viele sehr gute Spiele und Videos für kleine Kinder.

Und es gibt im Internet viele interessante Lern-Webseiten.

 

Hat Ihr Kind etwas Neues gelernt?

Oder stellt Ihr Kind Fragen?
Zum Beispiel über die Natur oder die Technik?

Vielleicht finden Sie dazu eine TV-Sendung oder ein Computer-Spiel.

So können Sie mit Ihrem Kind die digitalen Medien besonders gut nutzen.

 

Mit digitalen Medien kann Ihr Kind viel ausprobieren.

Ihr Kind kann damit zum Beispiel:

  • spielen
  • lernen
  • neue Dinge sehen und hören
  • kreativ sein

 

mit digitalen Fotos, Musik und Videos

Helfen Sie Ihrem Kind dabei.

So können Sie zusammen Spass haben mit den digitalen Medien.

 

Flyer

Flyer als PDF für Eltern von Kinder bis 7 Jahre