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Newsletter 2/2018

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Liebe Leserinnen und Leser

Entdeckungslust und das Ausloten von Grenzen gehört zum Jugendalter dazu - auch punkto Sexualität und Selbstdarstellung. Das Internet und die digitalen Medien bieten hierfür vielfältige Möglichkeiten. Doch setzen sich Kinder und Jugendliche mit ihren Aktivitäten auch Internetrisiken aus, die heute zu den grössten gehören. Sowohl Erziehungsberechtigte wie auch die Schule und die Jugendhilfe sind gefordert, aktiv zu werden. Die Plattform Jugend und Medien wird angesichts des grossen Handlungsbedarfs bis Ende 2019 spezifische Massnahmen umsetzen oder fördern. Erfahren Sie mehr darüber in diesem Newsletter. Und wie immer das eine oder andere Lesenswerte aus der Welt von Jugend und digitale Medien.

 

Einen schönen Sommer wünscht.

Team Jugend und Medien

 

 

Inhalt

 

Fokus

 

Aktuelle Projekte & Angebote

 

Neues aus Forschung & Politik

 

Veranstaltungen

 

News aus dem BSV

 

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Fokus

 

 

Sexualität und Internet - Das Schwerpunktthema 2018/2019

Sexuelle Übergriffe im Netz, Herstellung und Besitz von Kinderpornografie, CybergroomingSextorsion, Missbrauch von Sexting-Bildern oder Pornos auf Handys von Minderjährigen - die Palette von sexualitätsbezogenen Internetrisiken für Minderjährige ist breit. Das Risiko für Kinder und Jugendliche, Opfer zu werden oder sich - oft ungewollt - strafbar zu machen, ist hoch und der Handlungsbedarf entsprechend gross.

 

Die Plattform Jugend und Medien trifft im Rahmen seines Schwerpunktthemas 2018/2019 «Sexualität und Internet» verschiedene Massnahmen, um Akteure in ihrer Arbeit zu unterstützen. So fand am 24. Mai 2018 in Bern der erste Runde Tisch «Sexualität und Internet» statt. 35 Vertreterinnen und Vertreter von NGO's, PH's, Kantonen, Städten und Bundesstellen haben sich über laufende und geplante Aktivitäten im Bereich der Prävention von sexualitätsbezogenen Internetrisiken ausgetauscht und übergeordnete Zielsetzungen sowie bestehende Lücken identifiziert und priorisiert.

 

>> Lesen Sie in unserer Aktuell-Meldung, was geplant ist.

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Aktuelle Projekte & Angebote

 

Narrativen zur Prävention von Radikalisierung – Pilotprojekte teils online

Die von der nationalen Plattform Jugend und Medien unterstützten und wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekte zur Prävention von Radikalisierung im Internet mittels Gegennarrativen und alternativen Narrativen befinden sich nun in der Umsetzungsphase. Erste Narrativen in Form von Blogartikeln, Memes, Kurzvideos oder MotionComics sind bereits online. Liken und teilen Sie die Beiträge und helfen Sie den Projekten so zu einer grösseren Ausstrahlung:

  • #KnowIslam: Memes und Videos für einen friedlichen und humanistischen Islam. Projektträger: Institut für interkulturelle Zusammenarbeit und Dialog (online ab August 2018)
  • #PositivIslam: Bloggerinnen und Blogger bloggen über Zugehörigkeit und Identität. Projektträger: Centre Suisse Islam et Société (erste Blogartikel online, weitere folgen)
  • #SwissMuslimStories: Portraits und Stories von Muslim/Innen in der Schweiz. Projektträger: Vereins Ummah (Muslimische Jugend Schweiz) (online ab Herbst 2018)
  • #Winfluence: Motion-Comics gegen Ausgrenzung und Radikalisierung. Projektträger: Jugendinfo Winterthur (erstes Video online, weitere folgen)

 

>> Informationen zum Gesamtprojekt von Jugend und Medien

Neuauflage Unterrichtsmaterialien zum Datenschutz

Nun sind sie da: die komplette überarbeiteten Lehrmittel zum Thema Datenschutz für die Stufen Sek I (Einführung in den Datenschutz) und Sek II (Elementare Datensicherheit). Die Lehrmittel beinhalten zehn bzw. neun Unterrichtslektionen rund um die Themen Privatsphäre, Datensicherheit, informationelle Selbstbestimmung in Zusammenhang mit den digitalen Medien. Die Inhalte der Lektionen decken sowohl die Kompetenzen des Lehrplans 21 wie auch die Ziele der Rahmenlehrpläne der Sek 2 Stufe ab. Die Plattform Jugend und Medien hat die Aktualisierung und sprachliche Adaption der Lehrmittel auf französisch und italienisch  finanziert. Die Lehrmittel stehen kostenlos zum herunterladen zur Verfügung. 

 

Medienkompetenzbroschüre für stationäre Einrichtungen der Jugendhilfe aktualisiert

Die Neuauflage ist da: wir haben unsere Broschüre «Medienkompetenz für Institutionen mit Kindern und Jugendlichen mit spezifischen Bedürfnissen» aktualisiert. Neu gibt es zudem ein Kapitel zum Thema «Inklusion und Integration» sowie eines zur neuen MEKIS-Studie (Medienkompetenz in stationären Einrichtungen). Die Broschüre, die wir gemeinsam mit der Berner Berufs-, Fach- und Fortbildungsschule BFF sowie Curaviva Schweiz herausgeben, ist kostenlos erhältlich über www.jugendundmedien.ch/bestellung-publikationen.

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Neues aus Forschung & Politik

Der Bund unterstützt Projekte gegen Radikalisierung

Radikalisierung möglichst frühzeitig erkennen und bekämpfen: Dies ist das Ziel des Nationalen Aktionsplans zur Verhinderung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus (NAP), den Bund, Kantone, Städte und Gemeinden Ende letzten Jahres verabschiedet haben. Der Bund unterstützt im Rahmen der Umsetzung des NAP Projekte von Kantonen, Gemeinden, Städten und der Zivilgesellschaft mit einem Impulsprogramm. Er setzt dafür in den nächsten fünf Jahren fünf Millionen Franken ein – unter anderem auch für Projekte im Bereich der Prävention von Radikalisierung im Internet mittels Narrativen. Er hat an seiner Sitzung vom 16. Mai 2018 die dafür nötige Verordnung gutgeheissen.

 

>> Ganze Medienmitteilung lesen

>> Gesuchsformular für Finanzhilfen

 

Kleinkinder und Medien - ADELE-Studie publiziert

Kinder von 4 bis 7 Jahren schauen TV, spielen Games und hören Musik. Mit zunehmendem Alter kommt das Telefonieren oder Versenden von Kurznachrichten hinzu. Dennoch bevorzugen sie nicht-mediale Aktivitäten wie Spielen mit Freunden oder aktives Bewegen. Mehr als die Hälfte der Eltern sehen ein Suchtpotenzial, da Kinder in diesem Alter keine eigenständige Zeitlimite setzen. Auch äussert die Mehrheit der Eltern Sorge vor einer Konfrontation mi inadäquaten Inhalten – etwa auf YouTube. Dies zeigt die frisch publizierte ADELE-Studie (Activités – Digitales – Education – Loisirs – Enfants) der ZHAW – Angewandte Wissenschaften. 

 

>> zum Forschungsbericht 

Digitale Technologien in der Schule: Positionspapier des LCH

Am 16. Juni hat der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH ein Positionspapier «Digitale Technologien in der Schule: Herausforderungen aktiv angehen» publiziert. Darin stellt der LCH zehn Forderungen an Bund, Kantone und Gemeinden etwa in den Bereichen Aus- und Weiterbildung von Lehrkräften, innovative Lehr- und Lernmittel, Finanzierung digitaler Technologien, Datensicherheit, Gesundheit und Chancengerechtigkeit beim Einsatz von digitalen Technologien.

 

>> Zum Positionspapier des LCH

Synthesebericht «Online-Sucht» in der Schweiz

Bisher gibt es keine allgemein anerkannte Terminologie, Definition und Diagnose von Onlinesucht. Häufige Verbreitung finden aktuell die Begriffe «problematische Internetnutzung» sowie «Internet bezogene Störungen». Dies ist eine der Feststellungen des Synthesebericht 2016-2018 «Onlinesucht» in der Schweiz, welcher das Bundesamt für Gesundheit publiziert hat. Der Bericht, welcher vom Fachverband Sucht und von GREA (Groupement Romand d’Etudes des Addictions) verfasst wurde, beschreibt die Problemlast, den technologischen Fortschritt und die Entwicklungen in der Prävention, Früherkennung und Frühintervention sowie der Behandlung und zeigt auf, wer betroffen ist. Er identifiziert neue Probleme und zeigt den Handlungsbedarf auf. Der Bericht findet sich auf der neuen Webrubrik „Problematische Internetnutzung“ des Bundesamts für Gesundheit.

Bericht des Bundesrats "Games. Ein aufstrebender Bereich des Kulturschaffens"

Der Bundesrat hat den Bericht «Games. Ein aufstrebender Bereich des Kulturschaffens» verabschiedet. Er nimmt eine Standortbestimmung des Game-Schaffens vor und beschreibt die vorgesehenen Massnahmen zur langfristigen Etablierung und Verbesserung der Förderung der Schweizer Game-Industrie als innovativen Querschnittsbereich des Kulturschaffens.

 

>> Zur Medienmitteilung 

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Veranstaltungen

Swissdidac und Worlddidac

Vom 7. bis am 9.11. findet in Bern die Swissdidac und die Worlddidac statt. Rund 300 Aussteller aus dem In- und Ausland präsentieren an der grössten Bildungsmesse ihre Innovationen für den Bildungsmarkt. Die Aussteller zeigen, wie das Schulzimmer und der Unterricht von morgen aussehen werden.

 

>> www.swissdidac.ch

>> www.worlddidac.org

3. Fachtagung Bedrohungsmanagement - Radikalisierung und gewalttätiger Extremismus / Nationaler Aktionsplan

Der Nationale Aktionsplan zur Verhinderung und Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigem Extremismus (NAP) empfiehlt eine Reihe von Massnahmen, die einen breiten, integralen Ansatz verfolgen und über die Sicherheitsbehörden hinaus die Zivilgesellschaft miteinbeziehen. Das Seminar gibt Informationen zu den verschiedenen Aspekten und Vorhaben. Die nationale Plattform Jugend und Medien wird sein Evaluationsprojekt zur Prävention von Radikalisierung im Internet mittels Gegen- und alternativen Narrativen vorstellen.

 

>> zur Veranstaltung

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News aus dem BSV

Save the date: 23. Mai 2019 - 4. Fachforum Jugendmedienschutz

Am 23. Mai 2019 findet das 4. Nationale Fachforum Jugendmedienschutz im Stade de Suisse in Bern statt. Wiederum werden in zahlreichen Referaten und Workshops die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich der Förderung von Medienkompetenzen und des Jugendmedienschutzes thematisiert und den Akteuren eine Vernetzungs- und Austauschplattform angeboten. Merken Sie sich das Datum bereits jetzt vor!

Jugend und Medien dem Datenschutz verpflichtet

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