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Newsletter 2/2012

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Lieber Leserinnen und Leser

Im nationalen Programm zur Förderung von Medienkompetenzen ist ein weiterer Meilenstein erreicht: Per sofort ist die gesamtschweizerische Übersicht über Informations- und Schulungsangebote im Bereich Jugend und Medien online. Wir stellen Ihnen in diesem Newsletter drei Beispiele daraus vor. Auch informieren wir Sie über neu lancierte Projekte und aktuelle Studien, die richtungsweisend sind für die Bemühungen, den kompetenten Umgang mit den Chancen und Gefahren von digitalen Medien zu fördern.

Inhalt

 

Fokus

 

Aktuell

 

Veranstaltungen

 

Nationale Programme

 

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Fokus

Jugend und Medien – erste gesamtschweizerische Übersicht über Informations- und Schulungsangebote online

Die gesamtschweizerische Datenbank mit Informations-, Schulungs- und Beratungsangeboten im Bereich Förderung von Medienkompetenzen ist online. Über 850 Angebote für Eltern, Lehrpersonen, Betreuungs- und Fachpersonen befinden sich auf www.jugendundmedien.ch: Broschüren, Lehrmittel, Kampagneninformationen, Weiterbildungs- und Beratungsangebote, Webseiten, Projekte, Videos und Freizeitangebote.

 

Anbieter können neue oder noch nicht erfasste Angebote direkt auf der Webseite zur Publikation vorschlagen. Somit wird die Datenbank laufend ergänzt und aktualisiert. Zudem können die Nutzer die Angebote online bewerten und kommentieren.

Drei Angebotsbeispiele aus der Datenbank

1. Konzept Facebook in der offenen Jugendarbeit
Social Networking Plattformen wie Facebook nehmen inzwischen eine zentrale Rolle bei der Freundschaftspflege von Jugendlichen ein. Die Soziale Arbeit ist gefordert, sich an diesen neuen Austauschplattformen zu beteiligen. Welche Handlungsformen sind für die Soziale Arbeit auf Facebook möglich und empfehlenswert? Welche Fähigkeiten müssen sich Jugend- und Sozialarbeitende dazu aneignen? Auf solche und ähnliche praxisrelevanten Fragestellungen gibt das Konzept zur Verwendung von Facebook in der Jugendarbeit Antworten. Es wurde von Manuel Fuchs und Marc Goldoni im Auftrag der Mobilen Jugendarbeit Basel/Riehen erarbeitet. Bestellbar bei Mobile Jugendarbeit Basel + Riehen.

 


2. Generation @ : Präventionsangebot für Schulen

Die Kantone Ob- und Nidwalden bieten ihren Schulen ein umfassendes Präventionsangebot zur Förderung der Medienkompetenz: Module für Kinder und Jugendliche, Eltern und Lehrpersonen stehen zu unterschiedlichen Themen zur Verfügung. Sie werden im Rahmen von Schulprojekten umgesetzt – unter fachlicher Begleitung der Fachstelle für Gesundheitsförderung und Prävention. Ein Konzept, wie Medienpädagogik nachhaltig in das Schulleben Eingang finden kann wird parallel erarbeitet. Auf der Projektwebseite www.generationat.ch finden sich zudem reichhaltige Informationen rund um das Thema Jugend und Medien.   

 


3. Elternvorträge im Kanton Neuchâtel
Im Rahmen einer Präventionskampagne werden im Kanton Neuchâtel in allen Schulen Vorträge angeboten für Eltern von Kindern der 3.-5. Primarschulklasse. Die Eltern werden dabei über die Chancen und Gefahren digitaler Medien aufgeklärt, erhalten technische Tipps und werden in ihren Kompetenzen gestärkt, die Kinder im Umgang mit den Medien zu begleiten.

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Aktuell

Neu auf jugendundmedien.ch

  • Download und Einkauf im Internet: Welches sind die Chancen und die Gefahren des Downloads? Worauf ist beim Einkaufen im Internet zu achten und wie sieht die Rechtslage aus?
  • Publikationen: Eine Auswahl von Berichten, wissenschaftlichen Studien und Fachbüchern im Bereich Jugend und Medien

Elternet lanciert Projekt «Mediencoaching für Eltern»

Das Projekt «Mediencoaching für Eltern» unterstützt Eltern, ihr Wissen über Chancen und Gefahren von digitalen Medien zu verbessern und zielgerichtet in ihre Medienerziehung einfliessen zu lassen. Das Angebot, das ab sofort in der deutschsprachigen Schweiz verfügbar ist, umfasst neun Informations- und Sensibilisierungsmodule zu unterschiedlichen Themen. Informationsblätter in acht Sprachen ergänzen das Angebot. Schulen, Elternvereine und andere Veranstalter können diese Veranstaltungen in ihre Region holen.

Studie zu sexueller Gewalt an Kindern publiziert

Im Rahmen der Optimus Studie Schweiz gaben über 6‘700 Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse über ihre Erfahrungen mit sexuellen Übergriffen Auskunft. 22 Prozent der Mädchen und 8 Prozent der Jungen gaben an, schon mindestens einmal einen sexuellen Übergriff mit Körperkontakt erlebt zu haben. Die häufigste Form von Missbrauch ohne Körperkontakt sind Opfererfahrungen via elektronische Medien. Fast jedes dritte Mädchen hat schon erlebt, dass jemand ihm gegenüber anzügliche Bemerkungen machte, ihm pornografische Fotos oder Filme schickte, es zum Sex vor der Webcam aufforderte und Ähnliches mehr. Bei den Knaben machte diese Erfahrung etwa jeder zehnte Befragte.
Dowload Studienbericht

Präventionstipps zu Cybermobbing und Mobbing

Mobbing unter Jugendlichen geschieht sowohl auf dem Pausenhof wie auch im Internet. Cybermobbing ist deshalb gravierend, weil Opfer in kürzester Zeit vor einer grossen Community blossgestellt werden können. Für Erwachsene ist diese Form jedoch nur schwer entdeckbar. Entsprechend kann es lange dauern, bis ein Fall ans Licht kommt.
Das neu erschienene Buch "Mutig gegen Mobbing in Kindergarten und Schule" bietet konkrete und leicht umsetzbare Anleitungen zum Umgang mit Mobbing. Es richtet sich an Personen, die täglich mit Kindern zu tun haben.

 

Weitere Informationen zum Thema:

Studie zu Handysucht bei Schweizer Jugendlichen

5 Prozent der Schweizer Jugendlichen zwischen 12 und 19 Jahren können als handysüchtig bezeichnet werden. Dies ergab die neuste Studie (nur deutsch) der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit dem Titel „Handygebrauch der Schweizer Jugend – Zwischen engagierter Nutzung und Verhaltenssucht.“ Zu den Symptomen gehört beispielsweise das vergebliche Versuchen, die Handynutzung einzuschränken, negative Konsequenzen im sozialen Umfeld oder Schlafmangel durch den Handygebrauch. Die Autoren Gregor Waller und Daniel Süss nennen zudem folgende Risikofaktoren für Handy-Verhaltenssucht: Impulsivität, extravertiert-aktives Verhalten und eine schwierige Beziehung zu den Eltern. Umgekehrt habe, so die Autoren, eine positiv-stabile Beziehung zu den Eltern eine präventive Wirkung. Damit das Aufkommen einer Handysucht frühzeitig erkannt und negative Folgen abgefedert werden können, brauche es die Sensibilisierung von Eltern, Lehrpersonen und Beratungsstellen. Als zusätzliche Schutzmassnahmen sehen sie die Einschränkung spezifischer Handyfeatures, die Kontingentierung der Anzahl SMS und die Anweisung, eine Armbanduhr zu tragen.

SAJV fordert Medienkompetenz statt Verbote

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände SAJV setzt sich für die Förderung von Medienkompetenzen ein. Sie hat ein Politikpapier verabschiedet, das für mehr Medienkompetenz statt Regulierung plädiert. Der Schutz der Persönlichkeitsrechte und die Prävention von Cyberbullying (Cybermobbing) sowie zukunftsgerichtete Gesetze gehören zu den Hauptanliegen.

Medienwoche in den welschen Schulen ein Erfolg

400 Klassen haben vom 26.-30. März 2012 an der Medienschulwoche („Semaine des médias à l’école“) teilgenommen, welche von der Regionalkonferenz der Erziehungsdirektorinnen und
Erziehungsdirektoren der Westschweiz und des Tessins (CIIP) organisiert wurde. Über 8‘000 Kinder und Jugendliche haben unter dem Thema „Alles Journalisten?“ Aktivitäten durchgeführt, die ihnen auf www.e-media.ch vorgeschlagen wurden. Pädagogische Arbeitsblätter, die sich an den Medienbildungszielen des westschweizer Lehrplans ausrichteten, standen den Lehrpersonen zur Verfügung.  

Handy nur als Freizeitbeschäftigung?

Der educa.Guide „Mobiles Lernen“ zeigt, dass Handys und Smartphones sehr wohl ihren Einsatz im Unterricht finden können. In neuem Outfit mit online lesbarem und herunterladbarem Guide und vielen Zusatzmaterialien gibt er praktische Beispiele für den Unterricht.

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Veranstaltungen

15./16. Juni 2012 - Zürich

iRead. Literalitätsförderung mit digitalen Medien

Ort: IPK Zürich
Veranstalter: Schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM in Zusammenarbeit mit dem Institut für Populäre Kulturen der Universität Zürich

28./29. Juni 2012 – Paris

International Conference on Cyberbullying

Ort: Sorbonne, Paris
Veranstalter : COST Action ISO801 on Cyberbullying; Patronat: Bildungsministerium Frankreich

29. August 2012 - Bern

ICT-Konzepte ohne Verfalldatum?

SFIB-Fachtagung ICT und Bildung 2012  

Ort: UniS Bern Veranstalter: Schweizerisches Fachstelle für Informationstechnologien im Bildungswesen

Details zu den Veranstaltungen finden Sie hier.

 

Haben sie selbst eine Veranstaltung, die Sie gerne auf jugendundmedien.ch publizieren möchten? Sie können Ihre  Vorschläge hier online eintragen.

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Nationale Programme

Programm Jugend und Medien: Modellprojekte Peer Education gesucht

Das BSV unterstützt in Zusammenarbeit mit der Jacobs Foundation zwischen 2012 und 2015 sechs bis acht Modellprojekte im Bereich Peer Education zur Förderung von Medienkompetenzen. Geplant ist die Umsetzung von Projekten im ausserschulischen und schulischen Bereich. Mit interessierten Projektträgern findet am 21. Juni 2012 ein vorbereitender Workshop statt.

Der Workshop bietet einen theoretischen Input zum Thema Peer Education, Erfahrungsberichte aus bereits umgesetzten Peer Education Projekten sowie Informationen zur Zusammenarbeit mit dem BSV.  Interessierte Projektträger erhalten zudem die Möglichkeit, Ihre Projektidee oder Konzept zu präsentieren und mit der begleitenden Projektgruppe zu besprechen. Wenn Sie am Workshop teilnehmen möchten, kontaktieren Sie claudia.paiano@bsv.admin.ch


Programm Jugend und Gewalt: Dokumentation der nationalen Konferenz online

Dokumentation nationale Konferenz online

Die Dokumentation der ersten nationalen Konferenz „Jugend und Gewalt“ steht auf der Webseite des Nationalen Programms Jugend und Gewalt zum Download bereit.


Kontakt: jugendschutz@bsv.admin.ch

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