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Newsletter 3/2016

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Liebe Leserinnen und Leser

Im Jugendalter verlagert sich der Austausch der Jugendlichen von den Erwachsenen hin zur sogenannten Peer-Group. Die Gleichaltrigen übernehmen eine wichtige Sozialisationsfunktion. Dass das Prinzip „Jugendliche lernen von Jugendlichen“ ein grosses Potenzial für die Förderung von Medienkompetenzen in der Schule und in der Offenen Jugendarbeit birgt, hat eine Evaluation im Auftrag des BSV gezeigt. Uns ist es ein Anliegen, Fachpersonen aus der Schule und der offenen Jugendarbeit die Methode Peer-Education/-Tutoring näher zu bringen. In diesem Newsletter legen wir den Fokus auf diese Methode und stellen Ihnen gleich unsere neue Broschüre vor.

 

Um auf nationaler Ebene den Dialog zur Medienkompetenz weiterzuführen, lancieren wir neu das Netzwerk Medienkompetenz Schweiz. Informationen zum ersten Treffen finden Sie in der Rubrik AKTUELL.

 

Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre!

Inhalt

 

Fokus

 

Aktuell

 

Beispiele aus der Angebotsdatenbank

 

Fachtagungen

 

News aus dem Bundesamt

 

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Fokus

 

Neue Broschüre: Medienkompetenzen und Peer-Education/-Tutoring

Das Bundesamt für Sozialversicherungen publiziert heute die vierte Broschüre in seiner Medienkompetenz-Reihe mit dem Titel «Medienkompetenzen und Peer-Education/-Tutoring – Praxisbeispiele und Qualitätskriterien für die Schule und die Offene Jugendarbeit.» Die Broschüre zeigt, worin die Herausforderungen von Peer-Education Projekten bestehen und wie diesen begegnet werden kann. Sie richtet sich an Lehrpersonen der Stufen Sek I und Sek II sowie Fachpersonen aus der offenen Jugendarbeit. Grundlage der Broschüre bilden sieben Peer-Involvment-Projekte, welche von der Hochschule für Soziale Arbeit der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) begleitend evaluiert wurden. Dabei ging es im Wesentlichen um die Frage, in welchen Settings (Schule oder Offene Jugendarbeit), mit welchen Projektstrukturen und bei welchen Zielgruppen sich die Medienkompetenzen von Jugendlichen durch Peer-Education und Peer-Tutoring fördern lassen. 

 

Ein zentrales Ergebnis der Evaluation vorweg: Es ist nicht ein konkretes Setting, nicht eine bestimmte Projektstruktur oder auch nicht die Zielgruppe, die das Potenzial eines Projekts auszeichnet. Projekte können auf der Sekundarstufe I oder in der Berufsschule, in öffentlichen und privaten Schulen oder auch in der Offenen Jugendarbeit erfolgreich sein; sie können mit bestehenden oder neu gebildeten Gruppen gelingen, und der Erfolg hängt auch nicht einfach vom gewählten Thema ab. Es ist vielmehr die Umsetzung selbst, welche den Erfolg ausmacht.

 

Das PDF der Broschüre ist zum Download verfügbar. Die gedruckte Broschüre ist ab dem 3. November kostenlos  erhältlich. Hier geht's zum Bestellformular

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Aktuell

Netzwerk Medienkompetenz Schweiz – erstes Treffen für Fachpersonen

Um den Austausch und die Vernetzung zwischen den Akteuren im Bereich Förderung der Medienkompetenzen (erzieherischer Jugendmedienschutz) weiterzuführen, initiiert das Bundesamt für Sozialversicherungen BSV die Plattform «Netzwerk Medienkompetenz Schweiz», welche für alle interessierten Fachpersonen offen ist: öffentliche Verwaltung, NGO, Universitäten und Hochschulen, Fachverbände etc..

 

Jährlich wird ein Treffen des Netzwerks Medienkompetenz stattfinden und soll ebenso Platz bieten für die Präsentation von Studien und Projekten wie für die Diskussion konkreter Fragestellungen, welche die Akteure selbst einbringen können. Das erste Treffen ist am 24. November 2016 von 10.00 - 16.00 Uhr in Bern. Das Programm finden Sie hier. Wir bitten Interessierte, sich bis am 4. November 2016 anzumelden unter jugendschutz@bsv.admin.ch. Achtung: Die Teilnehmerzahl ist auf 100 Teilnehmende beschränkt.

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Beispiele aus der Angebotsdatenbank

Wir stellen Ihnen drei Angebote aus unserer Datenbank mit Informations-, Schulungs- und Beratungsangeboten zum Thema Medienkompetenz vor:

RadioBus

RadioBus ist ein medienpädagogisches Radioprojekt im Schulbereich, das von der Pädagogischen Hochschule und der Erziehungsdirektion des Kantons Waadt für die Stufen Sek I und Sek II angeboten wird. Während einem Schuljahr produzieren mehrere Schulklassen Radiosendungen und senden diese aus einem mobilen Radiostudio.

Leitfaden für Theaterinszenierungen

Die Schweizerische Stiftung für Suchthilfe aebi-hus gibt einen Leitfaden für Theaterinszenierungen zur Förderung von Medienkompetenzen bei Jugendlichen heraus. Im Theaterprojekt „Handy ein – das Spiel beginnt“ setzen sich Jugendliche mit ihrem persönlichen Medienumgang auseinander und lernen Chancen und Risiken des Medienkonsums kennen. Die Jugendgruppen erarbeiten kurze Szenen und präsentieren diese an öffentlichen Theatervorführungen einem interessierten Publikum. In Zusammenarbeit mit der Swisscom kann aebi-hus bei der Umsetzung von Theaterprojekten für Schulen fachliche und finanzielle Unterstützung anbieten.

Gemeinsam online - Jugendliche geben Eltern Einblicke in die Welt digitaler Medien

Gemeinsam online“ – das Schulprojekt mit Elternabend – stärkt Jugendliche in der reflektierten Mediennutzung und ermöglicht eine generationenübergreifende, praktische Auseinandersetzung mit digitalen Medien. Dabei werden die Jugendlichen als Expertinnen und Experten geschult und geben den Eltern einen unmittelbaren Einblick in ihre jugendlichen Medienwelten. Das Projekt wird von der Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich in Zusammenarbeit mit der Fachstelle KITS für Kids umgesetzt.

Haben Sie ein Angebot, das Sie in unserer Datenbank erfassen möchten? Oder ein Angebot, das Sie anpassen möchten? Hier geht’s zur Registrierung bzw. zum Login.

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Fachtagungen

World Education Days

Die ehemalige Worlddidac / Didacta hat ihren Namen und Standort gewechselt. Vom 8. - 10. November finden in der Bern Expo erstmals die World Education Days / Swiss Education Days statt. Nebst der Ausstellung halten Fachpersonen in der Swisscom-Arena wiederum verschiedene Kurzvorträge. Am 8. November um 15.30 Uhr präsentiert das BSV gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz die Erkenntnisse aus der Evaluationsstudie „Peer Education / Peer Tutoring zur Förderung von Medienkompetenzen“. Alle an dieser innovativen Methode interessierten Personen sind herzlich eingeladen. Auch wird die neue Broschüre druckfrisch aufliegen. Besuchen Sie uns!

PeerAkademie 2016

Am 9. November findet im Berner Generationen Haus die dritte PeerAkademie statt – organisiert von aebi-hus – Schweizerische Stiftung für Suchthilfe. Über die Fachtagung soll der Dialog zwischen Fachpersonen und jugendlichen Peer-Leadern aus Projekten im Gesundheits- und Präventionsbereich gefördert werden. Dieses Mal soll zudem ein Netzwerk gegründet werden, das die Peer-Arbeit in diesen Settings gezielt professionalisiert und den Austausch intensiviert. Das BSV präsentiert aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und Qualitätskriterien zur Methode Peer-Education und -Tutoring zur Förderung von Medienkompetenzen.

Europäische Konferenz zu früher Medienbildung

Vom 17.-19. Oktober 2016 findet in Rorschach die ecoMedia europe Konferenz 2016 zum Thema digitale Medien in Vorschule und Kindergarten statt. Die Themenpalette reicht von entwicklungspsychologischen und mediendidaktischen Fragen über Medienprojekte, Apps, digitale Spiele und Bücher zu Themen wie Medienausstattung und Anwendungskompetenzen.  

PEGI Kongress 2016

Alle drei Jahre treffen sich die PEGI-Stakeholder (Entwickler und Produzenten von Games, Wissenschaftler/innen, Regierungsvertreter/innen, NGO‘s etc.), um das aktuelle PEGI-System, d.h. die Altersklassifizierung und -kennzeichnung von Computer- und Videospielen, und dessen Weg in die Zukunft zu diskutieren. Der nächste PEGI Kongress und das Treffen des PEGI Council findet am 16. November 2016 in Warschau, Polen statt. Die Schweiz ist durch das Bundesamt für Sozialversicherungen vertreten.

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News aus dem Bundesamt

 

Programm wird zu Plattform zur Förderung von Medienkompetenzen

Ende 2015 ging das nationale Programm Jugend und Medien nach fünf Jahren Laufzeit zu Ende. Das BSV führt aber gemäss Auftrag des Bundesrats die Aktivitäten im Jugendmedienschutz als ständige Aufgabe weiter und zwar neu unter dem Namen „Jugend und Medien – Nationale Plattform zur Förderung von Medienkompetenzen“. Der bisherige Auftritt mit dem markanten gelbschwarzen Logo wie auch die Webseite und die Social Media Kanäle werden beibehalten, um auch künftig die Zielgruppen über aktuelle Entwicklungen im Jugendmedienschutz informieren zu können. Folgen Sie uns also weiterhin, oder werden Sie jetzt Follower: Twitter, FacebookYouTube 

Aktualisierte Kantonsporträts auf jugendundmedien.ch

Die Webseite jugendundmedien.ch gibt eine Übersicht über das Engagement der Kantone im Bereich des Jugendmedienschutzes. Das jeweilige Kantonsporträt enthält Angaben zu den Strategien und den zuständigen Ämtern und Fachpersonen sowie weiterführende Links. Die Kantonsporträts wurden aktualisiert. Erfahren Sie, was aktuell in den Kantonen läuft!

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